Engelbert Fasel verstorben


Am 27. März 2025 starb unser Küster Herr Engelbert Fasel.
Er war 18 Jahre als Küster in Guckheim tätig und für die Kirche St. Johannes und die Marienwaldkapelle auf dem Rothenberg zuständig.
Diesen Dienst hat er bis zuletzt mit großer Freude und Zuverlässigkeit erbracht,
auch den Spaziergang zum Auf- und Zuschließen der Kirche hat er täglich erfüllt.
So hat man ihn oft angetroffen - unterwegs im Dienst der Kirche.
Er war immer für unseren Kirchort erreichbar.
Wir danken Engelbert Fasel für seinen langjährigen, treuen Dienst und gedenken seiner im Gebet.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Requiem am 03.April

Das Requiem wurde von Kaplan Matthias Thiel geleitet. Als Co-Zelebranten standen ihm Pfr. Hufsky, Pfr. Jonietz und Pater Sonu zur Seite. Gemeindereferentin und Erstansprechpartnerin für den Kirchort Guckheim, Marina Jung, war ebenfalls im Kreis der Zelebranten am Altar tätig.
Mehrere, bereits aus dem Dienst ausgeschiedene ehemalige Messdiener haben es sich nicht nehmen lassen, nochmals Altardienst zu verrichten und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.
Ein Nachruf vom Ortsausschuss
Der Vorsitzende des Ortsausschusses, Klaus Welzhofer, würdigte am Ende des Requiems das Leben und Wirken von Engelbert Fasel als Küster mit folgenden Worten:
Die Mund zu Mund-Nachricht vom Tote unseres Küsters Engelbert Fasel hat unter den Gottesdienstbesuchern und ganz besonders im Ortsausschuss eine wahre Schockwelle ausgelöst. Der Engelbert, unser allseits geachteter Küster, die gute Seele dieses Gotteshauses, hat uns für immer verlassen. Es fällt uns schwer, die richtigen Worte zu finden um den Verlust zu beschreiben, den wir alle empfinden. Engelbert war nicht nur ein Küster, sondern ein Herzstück unseres Kirchortes, ein Mensch, der mit Hingabe und Leidenschaft seinen Dienst in der Kirche und der Marienwaldkapelle verrichtet hat. Ob Gottesdienste, Andachten, Taufen, Trauungen, Hochzeiten, Beerdigungen sowie viele große und kleine Aktionen hat er routiniert vorbereitet und begleitet.
Weil es bei uns in den letzten Jahren auch an Kommunionhelfern mangelt übernahm er immer häufiger auch diesen Dienst. Und nicht nur freitags war er auch noch der Messdiener. In den letzten Monaten war sein Messdienern auch verstärkt sonntags notwendig.
Jeden Tag hat er morgens die Kirchentür geöffnet und abends wieder verschlossen. Auch diese Tätigkeiten liefen bei ihm wie eine Uhrwerk ab und waren für ihn so selbstverständlich wie aufstehen und schlafen gehen.
Und Engelbert hatte Weitblick. Er meldete sich oft Wochen im Voraus und wollte daran erinnern und Klarheit schaffen, wenn ein Datum und eine Aktion anstand, die im Leben von Kirche und Marienwaldkapelle organisiert und durchzuführen war, für die auch weitere Ehrenamtliche tätig werden mussten. Seine Sorge galt immer einem geordneten und flüssigen Ablauf der vielen Dinge im Kirchenjahr.
Sein Herz galt immer den Messdienern und der Rückgang an der Anzahl der Kinder, die diesen Altardienst verrichten wollen, erfüllte ihn mit tiefer Sorge. Da sagte er im Ortsausschuss immer: „Wir haben ein großes Problem“.
Aber beim Requiem war es aller Ehren wert, dass einige Ehemalige unter den Messdienern spontan zusagten, ihren Engelbert auf seinem letzten Weg zu begleiten.
In diesen schweren Stunden denken wir an all die schönen Erinnerungen, die wir mit Engelbert teilen durften. Seine Leidenschaft für die Kirche und sein unerschütterlicher Glaube werden uns immer begleiten. Lassen Sie uns in seinem Sinne weiterarbeiten und versuchen, sein Engagement so gut wie möglich fortzuführen und Lösungswege für die Zukunft finden, wenn das auch recht schwer sein dürfte.
Möge Engelbert in Frieden ruhen, und mögen wir Trost finden in der Gewissheit, dass sein Geist und sein Erbe in Erinnerung bleiben und in unserem Kirchort weiterleben werden.