15.08.2021

Kapelle auf dem Rothenberg

Informationen zum ersten Gotteshaus in Guckheim und Neuheiten.

Die Marienwaldkapelle auf dem Rothenberg

Die Kapelle auf dem Rothenberg in Guckheim war bis 1965 das Gotteshaus für die Gläubigen vor Ort. Danach war die neu erbaute Kirche St. Johannes mitten im Dorf die erste Adresse für die Gottesdienste.

Heute wird der Erhalt der Kapelle von einem Förderverein unterstützt. 

Blick in die Kapelle

Altarraum

Der neue Kerzenständer für die Opferkerzen

Rußarme Opferkerzen mit Flüssigwachs

Um zu verhindern, dass der Innenraum der Kapelle durch die von den Kerzen ausgehende Verrußung weiter zunimmt haben wir das Kerzensystem umgestellt.

Als Beitrag für den Umweltschutz werden die abgebrannten Kerzen zurückgegeben und von der Lieferfirma neu befüllt.

Der Josefsaltar

Die Kapelle ist ein beliebtes Gotteshaus für Trauungen 

Klaus Welzhofer

Ortsausschuss

Geschichtliches zur Kapelle

Nachdem am Fronleichnamstag 1947 die Guckheimer beschlossen, die alte Kapelle auf dem Rothenberg abzureißen, konnte am 27. September 1948 mit den Ausschachtungsarbeiten für den Kapellenneubau begonnen werden. Trotz Einstellung der Bauarbeiten infolge starken Frostes im Winter 1948/49 wurde am 22. Mai 1949 der Grundstein zu der neuen Kapelle und am 26. September 1949 Richtfest gefeiert. Nach großen Mühen war das Werk im Herbst 1950 vollbracht. Die neue Kapelle konnte am 12. November 1950 ihre feierliche Weihe mit dem Namen Marienwaldkapelle erhalten. Da für den Kirchenbau von keiner Seite Zuschüsse gewährt wurden, mussten allmonatlich Haussammlungen in Guckheim durchgeführt werden. Auch in den Nachbardörfern wurden Geldspenden für den Kapellenneubau gesammelt. Die Hauptlast der Finanzierung und der Arbeiten wurde jedoch von den Guckheimer Einwohnern selbst geleistet. Unvergessen sind hierbei die Theaterstücke, die auf der Freilichtbühne im Remel aufgeführt wurden.

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